Abbruch der historischen Ahrbrücke in Rech

Nachwirkungen des Ahr-Hochwassers: Die denkmalgeschützte Nepomuk-Brücke musste abgebrochen werden

Das DA-Mitglied Anton Müller GmbH aus Schalkenbach hatte im Juli den Auftrag für den Abbruch. Die historische Ahr-Brücke war bei dem Hochwasser vor zwei Jahren schwer beschädigt worden.

Die 300 Jahre alte denkmalgeschützte Brücke konnte nicht erhalten werden, obwohl im Vorfeld Denkmalschützer lange darum gerungen hatten, die Steinbrücke zu erhalten. Aber die Argumente des Hochwasserschutzes wogen schwerer: die zuständige Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord hatte den Abbruch befürwortet, weil die alte Konstruktion nicht sicher wäre bei einem möglichen erneuten Hochwasser.  Es soll vermieden werden, dass, wie vor zwei Jahren, wieder Treibgut dort hängenbleibt und zu Stauungen führt. Außerdem war die Brücke nicht mehr stabil, die Fundamente waren bis zu zwei Meter tief unterspült.

Einen Teil der Steine und natürlich auch die Nepomukfigur bewahrt die Gemeinde jetzt für ein neu zu schaffendes Denkmal auf, der Rest wird auf Schadstoffe beprobt und geht, wenn möglich, ins Recycling. Innerhalb von zwei Tagen konnte Firma Müller die Steinbrücke komplett abbrechen.

 

Fotos: Anton Müller GmbH