Baustelle der Woche – Rückbau Sporthalle

Rückbaumaßnahmen Sporthalle in Rastatt 

In Rastatt (Baden-Württemberg) wurde von der DA-Mitgliedsfirma Libare Rückbau GmbH eine Sporthalle mit benachbarter Hausmeisterwohnung zurück gebaut. Für die Ausführung waren ursprünglich sechs Wochen veranschlagt, jedoch dauerte das Projekt etwas länger, da eine umfangreiche Sanierung vonnöten war.

Asbestfunde auf dem Dach und in der Wohnung 

Dass jede Abbruchbaustelle anders ist, zeigte sich auch hier in der Tulpenstraße: Nach Beginn der Arbeiten wurde sowohl auf den Flachdächern, im Putz und im Bodenbelag der Hausmeisterwohnung, in der Fugenmasse an den Betonstützen in der Turnhalle und in den Schindeln der Fassade der Wohnung Asbest gefunden.

Materialaufbereitung vor Ort unmöglich 

Nach der umfangreichen Asbestsanierung im Innen- und Außenbereich, begann der sukzessive Rückbau der Stahlbeton-Turnhalle und der angrenzenden Wohnung mit den einzelnen Mauerwerkszwischenwänden. Durch die umliegende Bebauung konnten die ca. 1.300 t Beton und ca. 400 t Bauschutt nicht vor Ort aufbereitet werden, sondern wurden in eine 30 Kilometer entfernte Materialentsorgungsstelle gebracht. Dort wurde das Material aufbereitet und wiederverwertet.

Keine Einschränkungen des Kindergartenbetriebs  

Die Abbruchbaustelle mit einer Gesamtfläche von 1.300 m2 grenzt an ein Wohngebiet und ist außerdem in unmittelbarer Nähe eines Kindergartens, was besondere Vorkehrungen und Abstimmungen mit den Nachbarn notwendig machte. Um den Betreuungsbetrieb nicht einzuschränken, wurden zu bestimmten Zeiten, beispielsweise, wenn sich die Kinder draußen zum Spielen aufhielten, nur staub- und lärmarme Arbeiten durchgeführt oder die Arbeiten pausierten kurz.

Wenn der Bagger jedoch wieder im Einsatz war, gab es sicher eine Menge zum Gucken und Staunen für die Kleinsten.

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